Was ist eine Gästefarm?

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Eine Gästefarm ist eine eigene namibische Entwicklung, die man kaum in anderen Reiseländern antrifft und nicht etwa mit „Ferien auf dem Bauernhof“ verglichen werden kann. Das wäre, als ob man Birnen mit Äpfeln vergleichen würde. Allein bei der Grösse zwischen einer Farm und einem Bauernhof liegen Welten. Ein grosser Teil von Namibia besteht aus Rinder- und Schaffarmen.

Eine Gästefarm ist ein Farmbetrieb, der zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten mit Voll- oder Halbpension anbietet. Vom Gesetzgeber müssen diese Unterkünfte einem Minimumstandard genügen, mit derzeitig mindestens 5 Zimmern. Somit sind Gästefarmen eher auf den Individualtourismus ausgerichtet und können, wegen ihrer Grösse, normalerweise nicht von Busgruppen angefahren werden.

Eine Gästefarm ist immer ein sehr familiärer Betrieb der sehr persönlich geführt wird. Er bietet engen Kontakt zum Besitzer und zu Mitarbeitern. In der Regel isst man gemeinsam (oft, aber nicht immer mit dem Farmer selber) aber mit anderen Gästen und kann sich sehr gut austauschen und erfährt so viel mehr über Land und Leute. Als Freizeitbeschäftigung werden in der Regel Wanderwege, Reiten, einfache Farmrundfahrten oder Wildbeobachtungsfahrten angeboten. Im letzteren Fall haben sich die Besitzer bemüht wieder Wild einzubürgern das während der Kolonialzeit verdrängt worden war.

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